Der Fraunhofer-Kommunikationspreis 2015 ging an das Fraunhofer IAO: PR-Referentin Juliane Segedi und das Grafik-Team entwickelten und implementierten 2014 mit »Bilderwelten« ein Konzept für eine spezifische Bildersprache. Ziel: Das breite Themenspektrum des Fraunhofer IAO mit zuweilen wenig greifbaren Forschungsleistungen in authentischen Bildern darstellen. Gleichzeitig sollen diese beim Betrachter, insbesondere bei Industriekunden, einen Wiedererkennungswert auslösen.
Die Lösung für die im Fraunhofer-CD vorgesehenen großzügigen Bildflächen von Titelseiten oder Web-Bildbühnen: Atmosphärische Bilder aus Foto-Shootings, idealerweise mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Neben der Farbatmosphäre wurden für den Wiedererkennungswert weitere Stilelemente definiert, etwa Kontraste zwischen Schärfe und Unschärfe sowie mehrere Bildebenen. Letztere sollen abstrakte Inhalte, zum Beispiel Organisation oder Prozessmodell, mittransportieren.
Um das neue Bildkonzept einzuführen, initiierte das Fraunhofer IAO einen Fotowettbewerb mit anschließender Ausstellung. Neben den eingereichten und ausgezeichneten Bildern wurde auch visualisiert, wie aus Originalmotiven in mehreren Bearbeitungsschritten »Bildwelten-Element« entstehen. Ein Leitfaden für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Kollegen aus dem Schwesterinstitut IAT an der Universität Stuttgart sowie für externe Gestalter oder Fotografen komplettierte das Vorhaben.
Die Jury überzeugte das Konzept insbesondere, weil es die Marke Fraunhofer stärkt, die Mitarbeitenden einbezieht und sich die »Bilderwelten« auch über das Fraunhofer IAO hinaus weiterentwickeln lassen, erklärt Christian Lüdemann vom Fraunhofer PR-Netzwerk.